Sonntag, der 30.09.2007
Auch heute war ein besonderer Tag. Es war der Steinzeit-Survival-Tag, an dem wir nur draußen waren und verschiedene Spiele spielten. Nachdem wir nach einem gleitenden Frühstück unsere Dienste verrichtet hatten, sollten wir die Nahrung für unser Abendessen "sammeln und jagen", und zwar in Form einer Schnitzeljagd. Das taten wir in unseren Klans, doch selbst als wir uns zum Teil zusammenschlossen, konnten wir unsere Schnitzel (David, großer Nitz und Wotzi) nicht finden. Schließlich durften wir um ein Uhr wieder zum Haus zurück und stärkten uns im Hof mit Butterbroten und Rohkost. Außerdem erhielten wir noch einen kleinen Nachtisch von Dani und Sebastian, da diese heute ihren Besuch beenden mussten.
Leider mussten sie auch einen Teilnehmer aufgrund unakzeptablen ßrhaltens nach Hause mitnehmen.ß
ßNach einer heute kürzeren Mittagspause als sonst (die auch draußen verbracht werden musste) sollten wir schließlich wieder in unseren Klans auf den Hausberg und die Koppel der Pferde von Herrn Kleiter ein Stationsspiel absolvieren. Dabei haben wir Dinge wie zum Beispiel anschleichen und tarnen geübt, ohne die man in der Steißeit keineswegs überleben konnte.
Danach war eigentlich ein steinzeitmäßiges Abendessen am Lagerfeuer geplant, aber unsere Leiter hatten vergessen, das Feuer anzuzünden (Anmerkung der Redaktion: Wie gut, dass wirßicht mit DIESEN Leitern in der Steinzeit waren). Aufgrund nun entstanden Wartezeit entflammte kurzerhand eine wüste Schlammschlacht, bei der gleichermaßen Kinder und die noch verbliebenen Leiter sich mit Grasbrocken und Schlamm bewarfen und einseiften. Aber abgesehen davon, dass wir danach alle aussahen, als hätten wir noch nie ein Badezimmer von innen gesehen, hatten wir alle viel Spaß.
Als die Leiter dann das Lagerfeuer entflammt hatten, erlaubten sie uns aber nicht, unsere schmutzige Kleidung zu wechseln. Wir durften lediglich unsere Hände und unser Gesicht, am Wasserfall, welcher sich nahe des Hauses befindet, waschen. Zum Essen gab es dann Hähnchenkeulen und Ebli mit Gemüse und zum Nachtisch leckere Fruchtspieße.
Und nach dem Essen durften wir dann auch alle duschen gehen (Anmerkung der Redaktion: Wobei aber bei einigen so viel Dreck abgespachtelt werden musste, dass die Dusche verstopfte).
Am Ende des Abends gab es dann noch eine kleine Ãœberraschung, bei der wir uns mit Decken versammelten und die Fotos anguckten, die in der einen Woche schon gemacht wurden. Anschließend durften wir noch erzählen, was uns schon alles im Ferienlager gefallen und nicht gefallen hat. Jedoch wurde nur sehr wenig schlechtes gesagt, was ein Lob für die Organisatoren (-> Leiter) ist.
Written by Jule
Corrected by Jenny